Mike Oldfield – Tubular Bells (1973)

Am 25. Mai 1973, also vor 50 (!!!) Jahren erschien Mike Oldfields Debütalbum “Tubular Bells”.

Tubular Bells

Ich finde es immer noch erstaunlich, was Mike Oldfield damals für Musik aufnahm. Vor allem, wenn man bedenkt, das Oldfield zu Beginn der Aufnahmen erst 19 Jahre alt war. Wenn man sich Musik aus dieser Zeit anhört, ist Tubular Bells etwas GANZ ANDERES!

Oldfield vermischte auf diesem Album verschiedene Musikeinflüsse. Neben der Rockmusik waren dies Folk, klassische Musik und Blues. Das Album hat auf beiden Plattenseiten je ein Track und ist fast instrumental gehalten.

Mike Oldfield brachte sich schon in jungen Jahren das Gitarre spielen selbst bei. Als Jungendlicher kam dann der Bass dazu. Mit 17 Jahren war Oldfield als Bassspieler mit einer Band namens “The Whole World” in den Abbey Road Studios um deren “Shooting At The Moon” aufzunehmen. An aufnahmefreien Tagen oder früh morgens kam Oldfield immer alleine ins Studio um mit den verschiedenen Instrumenten zu experimentieren. Dies war der Beginn von Tubular Bells.

Die Aufnahmen für das Album selbst begannen im November 1972 und dauerten bis in den April 1973.

Mike Oldfield spielte ganze Reihe von Instrumenten auf diesem Album. Unter anderem: Akustische und elektrische Gitarren, Bass, Farsifa, Hammond Orgel, Flöte, Klavier, Mandoline, Violine, Perkussions, Glockenspiel und natürlich die namengebenden Tubular Bells (Röhrenglocken).

Das Album wurde von Tom Newman und Simon Heyworth produziert und wurde in den “The Manor Studios” aufgenommen.

Tubular Bells hielt sich über fünf Jahre in den britischen Charts und war auch weltweit sehr erfolgreich. Insgesamt wurden bis heute ca. 17 Millionen Alben verkauft.
Zu dem Erfolg trug ebenfalls ein Film bei. Im Horrorfilm “Der Exorzist” wurden Teile von Tubular Bells verwendet. Der Exorzist war sehr erfolgreich und machte viele Kinogänger mit der Musik von Tubuklar Bells bekannt.

Interessanter Funfact: Bei den Aufnahmen wurden versehentlich die Morsezeichen des des sich in der Nähe befindlichen Längstwellensenders GBR mit aufgezeichnet. Dieser streute sein Signal in die Mikrofone und Tonabnehmer ein.
Bei Youtube gibt es ein schönes Video dazu.

Für das erst neu gegründete Label “Virgin Records” war Tubular Bells die erste Aufnahme. Ich möchte es mal so schreiben: Das hat dem Label nicht grade geschadet 🙂

Lable

In den Jahrzehnten danach erschienen noch verschiedene Tubular Bells Nachfolger und zum 30jährigen Jubiläum (2003) eine Neuaufnahme.

Hier eine Auswahl:

Die LP.

Die CD.

Inzwischen gibt es auch eine 50th Anniversary:

Die LP.

Die CD.

…oder im Rahmen der “Original Album Series” (Preistip!)

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