Es war Anfang der 90er Jahre, als ein guter Freund mir die LP „Body Love Vol. 2*“ vorspielte.
Mir gefiel, was ich hörte und im Laufe der folgenden Jahrzehnte ist meine Klaus Schule-Sammlung immer weiter angewachsen…
Eigentlich wollte ich auf diesem Blog schon Alben von Klaus Schulze vorstellen, aber wie das so ist…
Klaus Schulze wurde am 04. August 1947 in Berlin geboren.
Seine erste Plattenaufnahme war auf dem Debütalbum von Tangerine Dream. Auf dem Album „Electric Meditation*“ spielte er das Schlagzeug. Danach wechselte er zu Ash Ra Temple, wo er auf dessen Debütalbum „Ash Ra Tempel*“ ebenfalls das Schlagzeug einspielte.
Klaus Schulze wollte jedoch andere, elektronische Musik, spielen. Er entschloß sich, alleine weiter zu machen. 1972 erschien dann sein Debütalbum „Irrlicht*“. Es war eine neue Art von Musik. Klaus Schulze spielte auf diesem Album noch keine Synthesizer. Er spielte eine Orgel. Auch ein Orchester kam zum Einsatz, allerdings spielten die nur eine Note. Minimalismus pur…
Im Laufe der nächsten Jahrzehnte hat Klaus Schulze viele Alben aufgenommen und auch produziert.
Mit „The Cosmic Jokers“ nahm er zwei Alben auf. Unter dem Pseudonym Richard Wahnfried nahm er weitere Alben auf.
Mir gefallen vor allem seine älteren Aufnahmen. Aber es gibt für mich kein schlechtes Klaus Schulze Album (die Oper von ihm kenne ich nicht). Eins meiner Lieblingsalben ist „Mirage*“.
Auf diesem Album verarbeitete er den Tod seines Bruders. Vor allem der Track auf der zweiten Seite „Crystal Lake“ hat es mir angetan.
Einen klaren Albumfavoriten kann ich aber nicht nennen. Es sind einfach zu viele gute Alben!
Sehr zu empfehlen ist die DVD „Rheingold*„. Ein Konzert, welches er zusammen mit Lisa Gerrard (Dead Can Dance) auf der Loreley gab. Ein wahrhaft magischer Moment muss das gewesen sein…
Ich habe sehr viele Stunden mit der Musik von Klaus Schulze verbracht. Mindestens eimal in der Woche läuft eins seiner Alben. Auf Vinyl oder CD.
Kosmische Musik, Berliner Schule, elektronische Musik und auch Techno. Seine Bandbreite war groß! Sein Einfluß noch größer.
Klaus Schulze starb am 26. April 2022 im Alter von 74 Jahren.
RIP Klaus Schulze!
PS: Auf diesem Blog wird noch das eine oder andere Album von Klaus Schulze „auftauchen“.
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Zu meinem Bedauern musste ich als Mittvierziger vorgestern feststellen, dass ich Herrn Schulze überhaupt nicht auf dem Schirm hatte, obwohl ich auch (nicht nur) elektronische Musik mag.
Nach ein paar Hörproben und deinem Nachruf beginne ich aber zu verstehen, dass er viele in diesem Musikbereich beeinflusst hat und die Musikwelt heute ohne ihn eine andere wäre.
Hallo Tobi.
Fürs Radio sind seine Stücke in den meisten Fällen viel zu lang 🙂
Deswegen ist KS hierzulande auch den meisten auch nicht bekannt.
Viele können mit seiner Musik auch nichts anfangen.
LG
Axel
Er war seiner Zeit weit voraus. Er hat schon „Chillout – Musik“ gemacht, lange, bevor das Wort überhaupt erfunden wurde 😎
Vielen Dank für Deinen Kommentar!
Hi Axel,
das war wohl ich der dir die LP damals vorgespielt hat, ich fand Klaus Schulze von Anfang an ziemlich faszinierend, er war seiner Zeit tatsächlich weit voraus!
Jetzt habe ich durch dich erfahren das er mittlerweile verstorben ist, jetzt wird es wohl Zeit wieder einige Sachen von ihm zu hören, wobei ich immer wieder mal auf seine Sachen zurückkomme.
Auf jeden Fall war er ein ganz Großer!
Liebe Grüße
Tobi
Hi Tobi.
Ja genau. Das warst Du 😁
Hör Dir mal sein letztes Album an.
LG
Axel